Veröffentlicht am 18. Februar

Wie Sie 2025 ein Website-Audit durchführen (mit umsetzbaren nächsten Schritten)

Ein Website-Audit ist ein Gesundheitscheck für Ihr digitales Erlebnis: Indem Sie einen Schritt zurücktreten und die Leistung Ihrer Website untersuchen, können Sie sicherstellen, dass sie richtig eingerichtet ist, um die hohen Erwartungen Ihres Unternehmens (und Ihrer Kunden) zu erfüllen.

graphical user interface

Sie denken vielleicht, dass Ihre Website ziemlich großartig ist - aber stimmen Ihnen Ihre Kunden (ganz zu schweigen von Ihrer Zielgruppe) zu? Denn diese Leute sind nicht so loyal. Tatsächlich ist es so, dass bis zu 88% der Nutzer seltener auf Ihre Website zurückkehren, wenn ihnen das Nutzererlebnis nicht gefällt. Und 40 % der Besucher wechseln sofort zu einer anderen Website, wenn Ihre mehr als drei Sekunden zum Laden braucht.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass wir heutzutage ein flatterhafter Haufen sind.

Ganz gleich, ob Sie einen Vergleich mit Ihren Konkurrenten anstellen, eine Neugestaltung Ihrer Website in Erwägung ziehen oder sich einfach nur einen Überblick über die Leistung Ihrer Website verschaffen wollen - ein Audit ist die Arbeit auf jeden Fall wert.

Was ist ein Website-Audit?

Kurz und bündig: Ein Website-Audit ist eine eingehende, datengestützte Bewertung des Erlebnisses, das Ihre Website den Nutzern bietet, und hilft Ihnen, Ihre Site methodisch zu bewerten, damit Sie neue Wege zur Verbesserung finden.

Der lange Rede kurzer Sinn: Ein Website-Audit ist eine detaillierte Untersuchung des Erlebnisses Ihrer Zielgruppe bei der Interaktion mit Ihrer Website. Bei dieser eingehenden Analyse wird bewertet, wie gut Ihre Website-Strategie und -Leistung mit Ihren Geschäftszielen übereinstimmen. Das Endziel ist eine Liste mit umsetzbaren Erkenntnissen, die Sie implementieren können, um den ROI Ihrer Website insgesamt zu steigern.

Ein gutes Website-Audit geht der Funktionsweise Ihrer Site auf den Grund und nimmt verschiedene Elemente wie Geschwindigkeit, Benutzererlebnis und Qualität der Inhalte unter die Lupe. Letztendlich besteht das Ziel eines Website-Audits darin, Ihr digitales Erlebnis zu verbessern und wichtige Teile der Website zu identifizieren, die verbessert werden könnten.

Website-Audits werden in der Regel von digitalen Teams durchgeführt. Sie können auch mit einer digitalen Agentur zusammenarbeiten, um eine neutrale, unabhängige Sicht auf die Leistung Ihrer Website zu erhalten.

(Oder Sie verwenden unsere Schritt-für-Schritt-Checkliste unten und lassen Ihr digitales Team den Site Audit selbst durchführen 😉 )

Vorteile der Durchführung eines Website-Audits

Ein Website-Audit zielt darauf ab, Möglichkeiten zur Verbesserung der Leistung Ihrer Site zu ermitteln und Ihnen zu helfen, Ihre Geschäftsziele besser zu erreichen.

Es ermöglicht Ihnen, Ihre Site mit neuen Augen zu sehen und zu analysieren, wie sie sich verhält. Mit einem Website-Audit erhalten Sie mehr Klarheit über die Website-Projekte, an denen Sie arbeiten, und darüber, welche Initiativen für die Erreichung Ihrer übergreifenden Geschäftsziele am nützlichsten sind.

Ein Website-Audit ist auch eine gute Gelegenheit, Ihr Team zu organisieren und auf die Stärken, Schwächen und Möglichkeiten Ihrer aktuellen Site-Strategie auszurichten, damit Sie Ihre Roadmap besser optimieren können.

Sie sind ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen, langfristigen Website-Strategie. Die Durchführung eines Website-Audits bietet mehrere Vorteile:

  • Messung der Leistung Ihrer Website
  • Überprüfung, ob Ihre Inhalte mit den neuesten Markenrichtlinien übereinstimmen
  • Bereinigung von Inhalten, die nicht mehr benötigt werden oder tatsächlich relevant sind
  • Aufdecken Ihrer Stärken und Schwächen
  • Verstehen, wie Ihr Erlebnis im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern abschneidet
  • Verbessern der Website-Leistung
  • Ihr SEO verbessern
  • Gewinnung von Erkenntnissen für Ihre Website-Strategie und datengestützte Entscheidungen, um eine bessere Rendite aus Ihrem Website-Projekt zu erzielen

Lassen Sie uns den letzten Punkt noch ein wenig vertiefen: Ein Site Audit hilft Ihnen, Ihre Website-Strategie auf die Verbesserungen zu konzentrieren, die wahrscheinlich den größten ROI bringen. Wenn Sie nicht wissen, was Sie richtig machen (und wo Sie etwas falsch machen), verschwenden Sie eher Zeit mit Projekten, die Ihrer Website keine sinnvollen Ergebnisse bringen.

Das Beste daran ist, dass diese Erkenntnisse Ihre Strategien besser informieren und untermauern - sie helfen Ihnen dabei, ein wirklich überzeugendes Argument dafür zu finden, warum Sie sich auf die Verbesserung eines Aspekts der Site konzentrieren sollten und nicht auf einen anderen. Und dann können Sie nachverfolgen und aufzeigen, wie Ihre neuen Website-Initiativen zu den allgemeinen Unternehmenszielen beitragen (Stichwort: ernsthafte Unterstützung durch das Führungsteam 🙌).

Arten von Website-Audits

  • Content-Audit: Sie haben viele Inhalte, sind sich aber nicht sicher, ob diese so gut für Sie arbeiten, wie sie könnten? Ein Content-Audit ist eine der besten Möglichkeiten, genau das zu beurteilen. Bei einem Content-Audit nehmen Sie die einzelnen Inhalte Ihrer Website unter die Lupe und überprüfen sowohl die Qualität als auch die Conversions der Inhalte. Ein Content-Audit ist besonders sinnvoll, wenn Sie in naher Zukunft eine Neugestaltung oder Migration Ihrer Site planen. Ein Content-Audit ist besonders hilfreich, wenn Sie Lücken in Ihren Inhalten aufdecken und herausfinden möchten, wie gut die vorhandenen Inhalte die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe erfüllen.
  • SEO-Audit: Hier analysieren Sie Ihre Site im Hinblick darauf, wie gut sie in den SERPs abschneidet. Während Sie einige wichtige SEO-Leistungskennzahlen wie Bounce-Rate und organischen Traffic überprüfen, sollte ein SEO-Audit auch On-Page-Elemente wie Meta-Tags und Überschriften umfassen. In der Regel werden Sie auch Leistungsaspekte wie die Seitengeschwindigkeit, Ladezeiten, die Optimierung Ihrer Site für Mobilgeräte und einen Core Web Vitals-Check untersuchen, um Ihre Leistung in Suchmaschinen zu verbessern.

💡 Profi-Tipp: Es gibt viele Tools, die helfen, SEO-Audits weniger manuell und ressourcenintensiv zu gestalten. Bei Optimizely verwendet unser Digitalteam Site-Scanner wie Screaming Frog und Siteimprove in Verbindung mit Tools wie Ahrefs, Semrush, Google Analytics und Google Search Console.

  • Technisches Audit: Ein technisches Audit deckt alle offensichtlichen technischen Probleme oder Probleme bei der Wartung der Website auf, die Ihr Entwicklungsteam beheben muss, wie z. B. Crawling- und Indexierungsprobleme, Codefehler, defekte Links, nicht ordnungsgemäß funktionierende Weiterleitungen usw.
  • UX/UI-Audit: Audits des Benutzererlebnisses (UX) untersuchen, wie Benutzer mit Ihrer Website interagieren. Mithilfe von Daten aus Heatmaps und Sitzungsaufzeichnungen kann ein UX-Audit Ihnen dabei helfen, Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit, Reibungspunkte und Designmängel aufzudecken, die Benutzer frustrieren und sich auf die Bindung an Ihre Site und die Kundenbindung auswirken.
  • Audit der konkurrierenden Sites: Bei einem Audit der Site Ihrer Konkurrenten vergleichen Sie die Stärken und Schwächen der Websites Ihrer Konkurrenten mit Ihren eigenen. Dabei werden alle Elemente der Sites untersucht, wie z.B. Design, Benutzererlebnis, Content-Strategien, SEO-Leistung und mehr. Indem Sie auf einer Makroebene verstehen, wie Ihre Site im Vergleich zu anderen Akteuren in Ihrer Branche abschneidet, können Sie weitere Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren, Benchmarks setzen und Ihre eigene Website-Strategie anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • CRO-Site-Audit: Bei einem Audit zur Conversion Rate Optimization (CRO) wird untersucht, wie gut Ihre Site Besucher in Leads oder Kunden verwandelt. Dabei werden Schlüsselelemente wie Call-to-Actions (CTAs), Benutzerströme und Landing Pages im unteren Trichter bewertet, um festzustellen, wo Benutzer abspringen oder nicht konvertieren. CRO-Audits sind eine gute Gelegenheit, A/B-Tests durchzuführen, um herauszufinden, welches Erlebnis für jedes Besuchersegment am besten funktioniert. Publikumseinblicke + Experimente = ernsthafte Conversions. 📈

Wie lange dauert ein Website-Audit?

Ein Website-Audit kann potenziell unendlich lange dauern, und es hängt davon ab, ob Sie sich auf einen Aspekt der Site oder auf die gesamte Site konzentrieren, aber wenn Sie sich auf vier bis sechs Wochen beschränken, werden Sie einige der wichtigsten Probleme erkennen, die es zu lösen gilt, ohne dass der Zeit- und Arbeitsaufwand außer Kontrolle gerät.

Ihre Checkliste für das Website-Audit

Da wir das nun geklärt haben (und weil wir Checklisten lieben), finden Sie hier eine Checkliste, die Sie durch den Prozess des Website-Audits führt:

  1. Vorbereitung auf Ihr Website-Audit

    Entscheiden Sie sich für Ihre Ziele. Bevor Sie sich in die Datenerfassung und die Analyse der Leistung Ihrer Site stürzen, sollten Sie sich klare Ziele für Ihr Website-Audit-Projekt setzen.

    Als nächstes müssen Sie genau wissen, was Sie von Ihrem Site Audit erwarten. Mit anderen Worten: Wozu soll Ihnen das Audit verhelfen? Denken Sie daran, dass alle Ziele, die Sie sich setzen, speziell mit Ihren Geschäftszielen verbunden sind. Eine E-Commerce-Website könnte sich zum Beispiel auf ein Ziel wie die Verbesserung der Ladezeiten von Produktseiten konzentrieren, um die Abbruchrate zu senken, während ein SaaS-Unternehmen sich eher auf die Verbesserung der Conversion Rate seiner Lead-Gen-Formulare konzentrieren könnte.

    Hier sind einige Beispiele für Ziele, die Sie für Ihr Website-Audit wählen können:

    🎯 Legen Sie einen Aktionsplan fest, um die Geschwindigkeit Ihrer Website insgesamt zu verbessern
    🎯 Gestalten Sie die Navigation auf Ihrer Site für alle Benutzer intuitiver
    🎯 Optimieren Sie die Conversion-Pfade auf der gesamten Site
    🎯 Identifizieren Sie veraltete Inhalte oder Inhalte, die nicht mehr mit Ihrer Zielgruppe und Ihren Geschäftszielen übereinstimmen

    Beziehen Sie die richtigen Leute ein. Sobald Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sind und diese definiert haben, müssen Sie sich überlegen, wen Sie genau in Ihr Audit einbeziehen wollen. Wer sind die wichtigsten Beteiligten und welche Rolle spielen sie? Für umfangreiche Website-Audits benötigen Sie möglicherweise die Mitarbeit von Design-, IT-, Marketing- und Produktabteilungen. Möglicherweise ziehen Sie auch ein externes Team hinzu, das das Website-Audit leitet.

    Legen Sie den Umfang des Audits fest. Jetzt ist es an der Zeit, einige Parameter für Ihre Audit-Strategie festzulegen. Sind Sie zum Beispiel mehr daran interessiert, die organische Reichweite Ihrer Website zu verbessern, oder liegt Ihr Schwerpunkt eher auf der Optimierung des Erlebnisses für die Benutzer? Ein Website-Audit kann alle Aspekte Ihrer Site abdecken, einschließlich SEO, Conversions und Content, oder sich auf einen Teil davon beschränken, wie z.B. die Seitengeschwindigkeit. Wahrscheinlich werden Sie in all diesen und vielen anderen Bereichen Erkenntnisse sammeln, aber die Festlegung Ihrer Prioritäten und Ziele wird Ihnen helfen, den Audit-Prozess zu optimieren.

    Legen Sie den Zeitplan fest. Wir empfehlen Ihnen, einen übergeordneten Zeitplan zu erstellen, der die wichtigsten Meilensteine des Projekts umfasst.
  2. Schritt 2: Sammeln Sie Schlüsseldaten und Erkenntnisse

    Jetzt müssen Sie Daten über Ihre Website aus relevanten Quellen sammeln. In dieser Phase sammeln Sie lediglich Informationen - machen Sie sich keine Gedanken über die Identifizierung von Trends oder Mustern. Wenn Sie die richtigen Daten zur Hand haben, können Sie Ihre dringendsten Fragen beantworten - und Verbesserungen vornehmen, die sich positiv auswirken.
  3. Schritt 3: Kümmern Sie sich zuerst um die technischen Dinge

    Führen Sie ein technisches Audit durch, um Site-Fehler, langsam ladende Seiten oder Probleme beim Crawling und der Indexierung zu erkennen.

    ⚠️ Crawling- und Indizierungsprobleme: Verwenden Sie Tools wie Google Search Console, um festzustellen, ob Suchmaschinen Ihre Seiten ordnungsgemäß aufrufen und indizieren können.

    ⚠️ Seitengeschwindigkeit: Langsame Ladezeiten können sowohl das Erlebnis der Nutzer als auch die Suchmaschinenoptimierung erheblich beeinträchtigen. Mit Google PageSpeed Insights können Sie feststellen, ob große Bilder oder übermäßige Skripte unsere Seiten verlangsamen. Wenn eine wichtige Produktseite zu lange zum Laden braucht, könnten potenzielle Kunden die Site verlassen, bevor sie überhaupt sehen, was wir zu bieten haben. Bei Optimizely sind wir große Fans des Chrome UX Report, mit dem wir den Gesamtwert unserer Core Web Vitals verfolgen und alle Makroprobleme auf unserer Site aufspüren können.

    ⚠️ Defekte Links:
    Identifizieren und beheben Sie alle internen oder externen defekten Links, die sich negativ auf unser Ranking auswirken könnten. Wir verwenden Tools wie Screaming Frog, um unsere Site zu crawlen und Links zu finden, die zu 404-Fehlern für Seiten führen, die nicht mehr existieren.

    ⚠️ Mobile Reaktionsfähigkeit:
    Stellen Sie sicher, dass Ihre Website mobilfreundlich ist. Mit dem Mobile-Friendly-Test von Google können Sie feststellen, ob Nutzer auf mobilen Geräten ein "mieses" Erlebnis haben. Wenn Sie diese technischen Probleme im Vorfeld angehen, schaffen Sie eine solide Grundlage für den Rest Ihres Audits. Andere Web-Analyse-Tools wie Hotjar und Contentsquare können Ihnen helfen, Optimierungsmöglichkeiten auf der Grundlage des Verhaltens echter Besucher Ihrer Site zu erkennen.

    Wenn es darum geht, die Ergebnisse Ihres Audits umzusetzen, empfehlen wir Ihnen, sich zuerst mit den auffälligeren technischen Problemen zu befassen, da diese die Gesamtleistung Ihrer Site beeinflussen können.
  4. Tauchen Sie in die SEO-Seite der Dinge ein

    Analysieren Sie Ihre SEO-Leistung, einschließlich Keyword-Rankings, Meta-Tags und Backlinks. Stellen Sie fest, was funktioniert und wo Verbesserungen möglich sind.

    Optimierung von Schlüsselwörtern: Sind Ihre wichtigsten Seiten auf die richtigen Keywords ausgerichtet? Verwenden Sie ein Keyword-Tool wie Semrush oder Ahrefs, um Ihre Keyword-Rankings zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln. Wenn z.B. ein Blogbeitrag nicht gut platziert ist, müssen Sie vielleicht einige Änderungen vornehmen, wie z.B. die Verbesserung der Navigation mit relevanten internen Links und das Hinzufügen von ansprechenden visuellen Inhalten.

    Meta-Tags und Überschriften: Hier geht es darum, zu überprüfen, ob alle Ihre suchmaschinenrelevanten Seiten über optimierte Titel-Tags, Meta-Beschreibungen und richtig strukturierte Überschriften (wir sprechen von H1, H2, H3 usw.) verfügen. Diese Elemente helfen Suchmaschinen, Ihre Inhalte besser zu verstehen.

    On-Page-Elemente: Sind Ihre Bilder mit Alt-Text optimiert? Befolgen Ihre URLs SEO-freundliche Praktiken? Wenden Sie Schema-Markup an, damit Google besser versteht, worum es in Ihren Inhalten geht? Wenn Sie sich auf diese On-Page-SEO-Aufgaben konzentrieren, können Sie Ihre Chancen auf eine höhere Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen und auf mehr organischen Traffic verbessern.
  5. Bewerten Sie die Qualität Ihrer Inhalte

    Prüfen Sie Ihre Inhalte auf Relevanz, Engagement und Ausrichtung auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Suchen Sie nach veralteten Inhalten oder nach Möglichkeiten zur Optimierung für mehr Conversions.

    Relevanz der Inhalte: Entsprechen Ihre Inhalte den aktuellen Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe? Wenn Sie zum Beispiel immer noch Blogbeiträge über Trends aus dem Jahr 2020 veröffentlichen, ist es vielleicht an der Zeit für ein Update.



    Inhaltliche Lücken: Gibt es Lücken in Ihrer Content-Strategie? Vielleicht haben Ihre Konkurrenten umfassende Leitfäden zu einem Thema, das Sie noch nicht behandelt haben. Bei Optimizely verwenden wir Tools wie Clearscope, um diese Art von Erkenntnissen aufzudecken.

    Engagement und Conversions: Messen Sie, wie gut Ihre Inhalte Ihr Publikum ansprechen und es in Kunden verwandeln. Schauen Sie sich Metriken wie Scrolltiefe, Engagement Rate und Conversion Raten von Blogbeiträgen oder Produktseiten an. Wenn eine Seite beispielsweise gut besucht wird, aber eine hohe Absprungrate hat, müssen Sie sie vielleicht überarbeiten, um sie ansprechender zu gestalten, oder einen klaren Call-to-Action hinzufügen.
  6. Bewerten Sie die UX Ihrer Site

    An dieser Stelle bewerten Sie das allgemeine Erlebnis Ihrer Site, um sicherzustellen, dass sie intuitiv und für die richtige Zielgruppe ansprechend ist.

    Benutzerverhalten: Tools wie Hotjar können Ihnen helfen, das Nutzerverhalten auf Ihrer Site zu verstehen. Heatmaps und Sitzungsaufzeichnungen geben Aufschluss darüber, wo die Benutzer klicken, scrollen oder Seiten abbrechen. Wenn Ihre Nutzer beispielsweise auf der Preisseite abbrechen, haben Sie möglicherweise ein UX-Problem, das Sie schnellstmöglich beheben sollten.

    Navigation: Stellen Sie sicher, dass die Navigation Ihrer Website einfach und intuitiv ist. Ein verwirrendes oder unübersichtliches Navigationsmenü kann bei den Nutzern für Unmut sorgen und zu höheren Bounce-Rates führen. Wenn die Benutzer das gewünschte Ziel nicht leicht finden können, ist es unwahrscheinlich, dass sie konvertieren. Wo wir gerade dabei sind...

    Conversion-Pfade: Überprüfen Sie die Conversion-Pfade Ihrer Website, um sicherzustellen, dass sie optimiert sind. Ist es für die Benutzer einfach, das zu finden, was sie brauchen, und die von Ihnen erhoffte Aktion durchzuführen? Sind die Formulare zur Leadgenerierung leicht zugänglich und leicht auszufüllen? Wenn Ihre Site ein kompliziertes Anmeldeverfahren hat, verlassen potenzielle Kunden die Site vielleicht lieber, als sich die Mühe zu machen, das Formular auszufüllen.

    Vergessen Sie Ihr mobiles Erlebnis nicht: Mit der Umstellung auf die Mobile-First-Indexierung ist es wichtig, dass die mobile Version Ihrer Website ein reibungsloses Erlebnis bietet. Wenn Benutzer mit Pop-ups oder Schaltflächen zu kämpfen haben, die zu klein sind, um sie anzuklicken, kann das Ihre mobile Conversion beeinträchtigen. Eine Verbesserung der UX kann zu einem besseren Engagement, niedrigeren Bounce-Rates und besseren Conversions Rates auf Ihrer Site führen.

  7. Analysieren Sie die Websites Ihrer Konkurrenten

    Bei Website-Audits geht es um Ihre Zielgruppe, aber denken Sie daran, wenn diese Ihre Site entweder verlässt oder gar nicht erst gefunden hat, wurde sie oft durch ein schlechtes Erlebnis auf Ihrer Site oder ein besseres Erlebnis anderswo vertrieben. Wenn Ihre Zielgruppe von Ihren Konkurrenten besser bedient wird, ist es an der Zeit, ein bisschen zu spionieren. Einige Beispielfragen, die Sie sich stellen sollten, könnten sein:

    Was befindet sich Above the Fold?
    ❓ Auf wen zielen sie ab?
    ❓ Welche Funktionen/Produkte beschreiben sie und wie?
    ❓ Welche Gefühle löst die Homepage aus?
    ❓ Welche Elemente sind enthalten (CTAs, Proof Points usw.)?
    ❓ Was gefällt Ihnen an ihrer Site?
    ❓ Was gefällt Ihnen nicht an der Site?
  8. Setzen Sie die Änderungen um und beobachten Sie die Ergebnisse

    Sobald Sie Ihre Unmengen an Daten gesammelt und in einem Audit-Dokument zusammengefasst haben, kommen Sie zum wichtigsten Punkt - der Umsetzung Ihrer Empfehlungen. Denn dieses Dokument wird Ihnen nichts nützen, wenn Sie es nicht in die Tat umsetzen.

    Achten Sie bei der Ausarbeitung Ihrer Prüfungsergebnisse darauf, dass Sie diese in umsetzbare Schritte umwandeln. Wir empfehlen Ihnen, eine Zusammenfassung auf hohem Niveau zu erstellen, damit Ihre Stakeholder leicht verstehen können, was Ihre Website richtig macht und wo sie noch besser werden könnte.

    Was gut läuft. Warum beginnen Sie nicht mit einer positiven Nachricht? Wenn Sie vor kurzem die Ladegeschwindigkeit Ihrer Produktseite verbessert haben und einen Anstieg des Engagements um 20 % verzeichnen konnten, sollten Sie sich nicht scheuen, dies zu erwähnen.

    Was muss verbessert werden. Der größte Teil Ihres Website-Audit-Berichts wird sich auf Verbesserungen konzentrieren. Seien Sie bei Ihren Empfehlungen praktisch und gehen Sie die Ursache der Probleme an, die Sie sehen. Wenn Ihr CMS zum Beispiel unnötig viel Code erzeugt und die Leistung Ihrer Site verlangsamt, ist es vielleicht an der Zeit, auf ein effizienteres CMS umzusteigen. Stellen Sie sicher, dass Sie klare Handlungsempfehlungen geben, wie die Überarbeitung des Codes, die Aktualisierung von Plugins oder den Wechsel der Plattform.

    Denken Sie daran - jede Verbesserung, die Sie an Ihrer Website vornehmen, summiert sich. Ein Website-Audit sollte mehr sein als nur eine Auflistung von Problemen - es braucht messbare Ergebnisse. Die Definition Ihrer KPIs stellt sicher, dass die Ergebnisse zu greifbaren Verbesserungen führen. Metriken wie Bounce-Rate, Conversion Rate und Engagement Rate helfen Ihnen zu beurteilen, ob die Nutzer Ihre Site effektiv nutzen.

    Durch das Einrichten von benutzerdefinierten Ereignissen in Google Analytics in Verbindung mit dem Einsatz von Experimentieren-Tools wie Optimizely können Sie verfolgen, wie sich Änderungen am Design, am Inhalt oder an der Funktionalität der Site auf wichtige Verhaltensweisen auswirken, und so einen klaren Vorher-Nachher-Vergleich der Site-Leistung erstellen. Diese Daten helfen Ihnen, Problembereiche zu identifizieren und Ihre laufenden Bemühungen zur Optimierung der Website zu steuern.

  9. Regelmäßig wiederholen

    Sie fragen sich, wie oft Sie ein Website-Audit durchführen sollten? Es gibt zwar keine festen Regeln, und es hängt weitgehend von Ihrer Kapazität und der Größe Ihrer Website ab, aber wir empfehlen Ihnen, dies mindestens einmal jährlich zu tun.

    (Oder sogar halbjährlich oder vierteljährlich, wenn Sie es einrichten können.)

    Wenn die letzten Jahre uns etwas gezeigt haben, dann, dass sich unsere Geschäfte schnell ändern - Ihr Website-Traffic mag zwar steigen, wenn Sie Ihre Ausgaben für bezahlte Werbung in sozialen Netzwerken erhöhen, aber wenn Ihre Conversion Rate aufgrund eines schlechten Erlebnisses sinkt, dann sollten Sie handeln, sofort.

    Eigentlich sollten wir uns hier selbst widersprechen - warten Sie nicht auf Ihr nächstes Website-Audit, bevor Sie irgendwelche Verbesserungen vornehmen. Das Ziel ist eine kontinuierliche Optimierung. Sie können ein oberflächliches Website-Audit durchführen, bei dem die besten und die schlechtesten Teile Ihrer Website untersucht werden, oder ein umfassendes Audit aller Elemente Ihrer Site durchführen.

    Behalten Sie die Website-Kennzahlen, über die wir vorhin gesprochen haben, genau im Auge und reagieren Sie schnell, wenn Sie feststellen, dass Probleme auf der Website auftauchen, die sich negativ auf diese auswirken. Verwenden Sie diese Checkliste jedes Mal, damit Sie einen wiederholbaren Rahmen für die Bewertung und Überprüfung Ihrer Website haben.

Ein kleiner Tipp, bevor Sie loslegen: Dokumentieren Sie alles, was Sie tun

Ihr Website-Audit ist nur dann effektiv, wenn die Erkenntnisse, die Sie gewonnen haben, angemessen kommuniziert, umgesetzt und im Laufe der Zeit gemessen werden. Eine Dokumentation stellt sicher, dass alle Ihre Erkenntnisse zu umsetzbaren Verbesserungen führen... und nicht irgendwo in einer Tabellenkalkulation einen langsamen Tod sterben.

Das Führen eines Website-Audit-Berichts, der die wichtigsten Ergebnisse, den Schweregrad der Probleme und die vorgeschlagenen Lösungen enthält, hilft den beteiligten Teams (ob Marketing, Entwicklung oder Produkt) bei der Festlegung der Prioritäten für die zu treffenden Verbesserungen.

Wir empfehlen außerdem, eine Feedbackschleife einzurichten, in der frühere Website-Änderungen überprüft werden, um zu sehen, wie sie sich ausgewirkt haben. Für den Wohlfühlfaktor, nicht wahr? 😊